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ÖAAB-Lehrer-Obmann Wolfgang Türtscher: Widerstand gegen „Lehrerdienstrecht neu“ gerechtfertigt

tuertscherSPÖ verabschiedet sich von der Sozialpartnerschaft

 

„Der Widerstand des Österreichischen Gewerkschaftsbundes gegen den Entwurf der Ministerinnen Claudia Schmied und Gabi Heinisch-Hosek – beide SPÖ – für eine Reform des Lehrerdienstrechts ist mehr als gerechtfertigt“, ist Wolfgang Türtscher, der Obmann der ÖAAB-Lehrer Vorarlbergs überzeugt, „denn es sind hier Verschlechterungen geplant, die keine Dienstnehmervertretung akzeptieren würde: Eine Erhöhung der Arbeitszeit um bis zu 40 % und finanzielle Verluste im Laufe des Berufslebens von über eine halben Million Euro! Dazu kommt noch, dass fast alle Zulagen gestrichen werden, d.h., alle Lehrer bekommen gleich viel bzw. wenig, egal, ob sie zusätzlich zum Unterricht mehr oder weniger Aufgaben übertragen bekommen.“

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Business-Talk über benachteiligte Jugendliche

orglerZur „Vorarlberg heute“- Sendung vom 12. Juni 2013:

„Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen!“ So das Resümee von Dr. Christoph Jenny beim Business-Talk über benachteiligte Jugendliche in der Vorwoche. Man kann ihm nur zustimmen, vor allem, wenn Eltern versagen oder sich weigern, Erziehungsverantwortung zu übernehmen. PISA-Experte Bechter stellte fest, dass Erziehungsversäumnisse ab einem Alter von drei Jahren und darüber nicht mehr aufgeholt werden können. Wenn Kinder bei der Einschulung eine Streuung von bis zu drei Jahren im Entwicklungsstand aufweisen, dann wird Schule zuerst zur reinen Erziehungseinrichtung, und erst danach noch ein bisschen Bildungsinstanz. „Wir sind eine Bildungseinrichtung, keine Reparatureinrichtung für verpasste, verweigerte oder versäumte Erziehung“ steht wohl in der Gedankenblase vieler Lehrer. Auffallend: Auch Jugendforscher Klaus Farin fordert beim Business-Talk von den Schulen alles, von den Eltern nichts. Schulen werden damit zunehmend zum Dienstleistungsunternehmen für Erziehungsfragen. Der aktuelle Lehrermangel ist hier vielleicht die logische Konsequenz einer Reaktion der angehenden Studenten auf die inflationär auf die Schulen niederprasselnden Forderungen. Sie haben wohl instinktiv verstanden, dass der Lehrerberuf zu vielen unerfüllbaren Ansprüchen unterworfen ist. Das Meiden des Lehrerberufes ist deren Antwort darauf bei der Wahl der Studienrichtung. Nicht Schule versagt, sondern die Gesellschaft, weil den Schulen bei gesellschaftlichen Defiziten reflexartig ein „Reparatur-Großauftrag“ übertragen wird, der jedes Schulsystem überfordert.

HERWIG ORGLER, DIREKTOR POLYTECHNISCHE
SCHULEN BREGENZ,
DR.-A.-HEINZLE-STRASSE 17, GÖTZIS

Lehre und Ausbildung auf dem Prüfstand

Zur Pressekonferenz der Grünen am 16. 6. 2013:

Nun haben die Grünen den Fachkräftemangel als neues Trägermodul ausgemacht, mit dem man der Allgemeinheit – wieder einmal –¬ die Gemeinsame Schule als Allheilmittel für alle Bildungsmängel indizieren will. Bei genauem Hinschauen könnten Harald Walser und Bernd Bösch noch ganz anderes entdecken: Jugendliche müssen sich gegenüber Erwachsenen und Mitschülern rechtfertigen, wenn sie mit guten Schulnoten – oder trotz guter Schulnoten? – die Polytechnische Schule und im Anschluss daran eine Lehrausbildung absolvieren. In vielen Familien (die sich gerne zur Bildungsschicht zählen) ist es fast ein Dogma, eine weiterführende Schule zu besuchen und die Lehrberufe als die Berufsgruppe für die weniger Gebildeten anzusehen. Die Lehre ist Plan B, wenn die Noten zum Besuch höherer Schulen nicht reichen. Die Lehre wird zum Plan B, wenn ein Jugendlicher in einer höheren Schule scheitert. Folge irgendwann: Es gilt die Formel Lehrling = Schulabbrecher. Und: Die Möglichkeiten der Berufsmatura sind weitgehend unbekannt. Es ist also nicht das Problem eines ineffizienten Schulsystems – eine gemeinsame Schule wird wohl gar nichts bewirken –, es ist das Problem einer ganz konkreten Grundhaltung. Solange eine Lehre in vielen Familien für den Nachwuchs nicht vorstellbar ist, liegt etwas im Argen. Daran sollte Herr Walser mit den Grünen arbeiten. Die Gemeinsame Schule ist da die falsche Baustelle.

Herwig Orgler,
Dr.-A.-Heinzle-Straße 17, Götzis

54. Internationales Bodenseetreffen in Bregenz, 14.-15.9.2013

Am 14. und 15. September 2013 findet in Bregenz das 54. Internationale Bodenseetreffen der Lehrer Höherer Schulen statt, das wir im Auftrag der ÖPU Österreich ausrichten. Anmeldung über die Homepage: www.bodenseetreffen.eu

bodenseetreffen

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